Frauenkirche in Dresden

Die Frauenkirche – Mahnmal und Zeichen des Friedens

Kein anderes Bauwerk in Deutschland hat es zu einer solchen Popularität geschafft, wie es der Frauenkirche in Dresden gelungen ist. Durch die Zerstörung dieser Kirche im 2. Weltkrieg und den Wiederaufbau, ist sie zum Symbol und Wahrzeichen für Frieden und Toleranz geworden. Eine Kirche, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und Dresden Jahr für Jahr zig Tausend Besucher beschert. Die Schrecken des Krieges sollen und dürfen nicht in Vergessenheit geraten und die Frauenkirche steht für alle Bauwerke in der Republik, die nach dem Krieg wieder aufgebaut worden sind und der Welt zeigen, dass Vernunft und Frieden immer siegen.

© Bild by Manuel Kuhn

© Bild by Manuel Kuhn

Eine lange Geschichte

Die Frauenkirche wurde von Georg Bähr in der Zeit zwischen 1726 und 1743 erbaut. Die wohl größte Herausforderung des sakralen Bauwerkes stellte ohne Zweifel die Kuppel dar, die in Form einer Glocke erbaut wurde. Die sogenannte „steinerne Glocke“ der Frauenkirche rundete das Stadtbild wunderbar ab. Nach den fürchterlichen Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 stand die Frauenkirche genau noch einen Tag. Da aber der Sandstein den enormen Temperaturen nicht gewachsen war, stürzte diese in sich zusammen und damit ein Wahrzeichen einer Stadt. In der Zeit nach dem Krieg schenkte man der Frauenkirche wenig Beachtung. Erst mit der Wende kam neuer Mut und neue Hoffnung auf, als der Wiederaufbau beschlossen wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Frauenkirche erstrahlt in ihrer alten Schönheit und verdient es, als Symbol der Toleranz und des Friedens genant zu werden.

Ort der Begegnung

Die Frauenkirche kann von den Besuchern zu jeder Zeit besichtigt werden. Sie dient als Ort der Begegnung und wird auch zu unterschiedlichen Veranstaltungen genutzt. Lesungen, Musikveranstaltungen und Vorträge sind nur ein kleiner Auszug dessen, was man in der Kirche erleben. Wer nicht an den statt findenden Gottesdiensten teilhaben möchte, kann die Kirche zu den sogenannten „offenen Zeiten“ besichtigen. Das ist in der Regel zwischen 10 und 12 Uhr und 13 und 18Uhr. Allerdings auch nur, wenn keine anderen Veranstaltungen geplant sind. Darüber kann man sich allerdings kurzfristig bei der Dresden Touristeninformation informieren.