Kreuzkirche

Die Kreuzkirche in Dresden

Die Kreuzkirche von Dresden ist am Altmarkt der Stadt gelegen und hat verschiedene Funktionen innerhalb der Stadt und des Landes Sachsens. So ist die Kreuzkirche zum einen die Hauptkirche der Stadt Dresden und, neben dem Dom in Meißen, die Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen.

Der Bau bis 1800

Nach Gründung im Jahr 1168 wurden an der Stelle der heutigen Kreuzkirche mehrere Bauten errichtet. Die gotische Hallenkirche aus dem Jahr 1447 wurde ab dem Jahr 1579 im Stil der Renaissance umgebaut, bis sie im Jahr 1766 durch einen neuen Bau ersetzt werden sollte.

Nach der Ausschreibung wurde das Gebäude von Gottlob August Hölzer entworfen und bis ins Jahr 1800 fertiggestellt. Der Entwurf hat spätbarocke und klassizistische Elemente.

Der Zweite Weltkrieg und der Wiederaufbau

Während des zweiten Weltkriegs wurde auch die Kreuzkirche schwer beschädigt. Wie die bekannte Frauenkirche hat auch die Kreuzkirche in der Nach vom 13. Februar 1945 starke beschädigungen erlitten und ist komplett ausgebrannt.

Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren

Durch den Architekt Fritz Steudtner wurde die Kreuzkirche in den Nachkriegsjahren von 1946 bis 1955 wiederaufgebaut. Im Zuge des Wiederaufbaus wurde auch die Zerstörte Orgel erneuert, die im Feuersturm der Bombennächte vollständig verbrannte. Viele Teile des Wiederaufbaus waren provisorisch geplant, blieben jedoch über die Jahre erhalten und fand durch den einzigartigen Charakter viele Befürworter.

In den Jahren 2000 bis 2004 wurde die Dresdner Kreuzkirche dann noch einmal restauriert, wobei man hier aufgrund des Denkmalwerts der vorigen Restaurierung vorsichtig vorging und vor allem kleinere Schäden ausbesserte.

Ein beliebtes Touristenziel in Dresden

Neben den vielen anderen touristischen Attraktionen in der weltberühmten Altstadt zieht auch die Kreuzkirche viele Besucher aus Deutschland und der Welt an. Laut Touristeninformation kommen allein zu den Gottesdiensten in der Kreuzkirche über 200.000 Menschen jährlich. Zusätzlich kommen mehr als 300.000 Besucher, die sich die Kirche in der offenen Besuchszeit ansehen. Die Besuchszeiten der Kreuzkirchen sind Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr sowie sonntags ab 12 Uhr.